Die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf wurde anlässlich des 175-jährigen Jubiläums der
Stadtsparkasse Düsseldorf im August 2000 gegründet. Sie verfügt über ein Stiftungsgrundkapital von 5,1 Mio. Euro und fördert seitdem jährlich durchschnittlich 40 spartenübergreifende, experimentelle Kunst- und Kulturprojekte in Düsseldorf.
Seit ihrer Gründung hat die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf mehr als 400 Förderprojekte aus allen Kunstsparten mit über 3 Millionen Euro unterstützt.
Die Stiftung ist eine von bundesweit rund 754 Stiftungen der Sparkassen Finanzgruppe. Diese schütten jährlich etwa 75 Millionen Euro für gemeinnützige Zwecke in den Bereichen Kunst und Kultur, Soziales, Sport, Wissenschaft und Forschung, Umweltschutz und Bürgerstiftungen aus. Die Sparkassen-Finanzgruppe ist der größte nichtstaatliche Kulturförderer.
Bildende Kunst
Darstellende Kunst
Musik
Literatur
Film
Ein wichtiger Bereich unserer Förderung sind die sogenannten „Kleinen Projekte“. Diese können ganzjährig und fristunabhängig eingereicht werden. Bei dieser Rubrik handelt es sich um Projekte, die unsere Stadt außerordentlich bereichern und die mit sehr geringen finanziellen Mitteln umgesetzt werden. Unsere Förderung liegt hier bei 500 € bis 1.500 €.
Für eine Antragstellung kann das gleiche Formular wie für die großen Förderprojekte verwendet werden.
Förderantrag
Förderanträge für 2025 - Einsendeschluss bis spätestens 1. September 2024.
Für den Antrag auf Fördermittel ist der vorgegebene Online-Antrag zu benutzen und vollständig ausgefüllt bis zum 1. September eines jeden Jahres bei der Stiftung einzureichen. Förderanträge, die nach dem 1. September eingehen, können leider nicht mehr berücksichtigt werden.
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(Für die Rubrik "Kleine Projekte" kann ganzjährig dasselbe Formular genutzt werden.)
Mittelanforderung
Nach Zugang des Bewilligungsbescheides bitten wir die zugesagten Fördermittel zeitnah zur Realisierung des Projektes abzurufen.
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Zwischenbericht
Bei mehrjährigen Förderprojekten sind jährliche Zwischenberichte vorzulegen, die den Projektverlauf und die Kostenentwicklung (Ein- und Ausgabenseite) darlegen. Ebenso ist ein Zwischenbericht vorzulegen, wenn der endgültige Verwendungsnachweis aus zwingenden Gründen noch nicht erfolgen kann. In diesem Fall sind der Stiftung unverzüglich die Gründe schriftlich mitzuteilen.
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Verwendungsnachweis
Nach Abschluss des geförderten Projektes - spätestens drei Monate nach Durchführung/Abschluss des Projektes - ist ein endgültiger Verwendungsnachweis an die Stiftung zu senden.
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Laden Sie Ihren Förderantrag und dazugehörige Dokumente bitte über unser Portal hoch.
Bitte geben Sie folgenden Empfänger an: kulturstiftung@sskduesseldorf.de
Wählen Sie bei „Sicherheitseinstellungen“ bitte „Passwort eingeben“ und vergeben als Passwort Antrag2024
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Reisestipendien
In Kooperation mit dem Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen vergibt die Stiftung jährlich drei Reisestipendien an Studierende der Kunstakademie Düsseldorf. Die Stipendiaten werden im Rahmen des Akademierundganges ausgewählt.
Die drei Stipendien sind mit insgesamt 6.000 EUR durch die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf dotiert und sollen –bewusst nicht projektgebunden – die Studierenden dabei unterstützen, ihre künstlerische Entwicklung im Rahmen einer individuell zu bestimmenden Reise erfolgreich voranzutreiben.
Preisträger*innen:
2024
Klasse Prof.in Sophie Thun
Haiqing Wang (Klasse Prof.in Dominique Gonzalez-Foerster)
Lukas Stoever (Klasse Prof. Gregor Schneider)
2023
Klasse Prof. Koenraad Dedobbeleer
Magda Frauenberg (Klasse Prof. Franka Hörnschemeyer)
Murat Önen (Klasse Prof. Yesim Akdeniz)
2022
Liora Epstein (Klasse Prof. Dominique Gonzalez-Foerster)
Amelie Karweick (Klasse Prof. Martin Gostner)
Klasse Prof. Trisha Donnelly
2021
Klasse Prof. Rita McBride
Katharina Keller (Klasse Prof. Dominique Gonzalez-Foerster)
Andria Dolidze (Klasse Prof. Ellen Gallagher) und Keta
Gavasheli (Klasse Prof. Dominique Gonzalez-Foerster)
2020
Alexander Basil (Klasse Prof. Tomma Abts)
Rebekka Benzenberg (Klasse Prof. Franka Hörnschemeyer)
Klasse Prof. Dominique Gonzalez-Foerster
2019
Nicholas Grafia (Klasse Prof. Dominique Gonzalez-Foerster)
ONEIRO aka Mira Mann, Sean Mullan, Fynn Ribbeck, Alexander Ruetten, Fabian Ruzicka
(Klasse Prof. Dominique Gonzalez-Foerster)
Klasse Prof. Trisha Donnelly
2018
Eliza Ballesteros (Klasse Prof. Rita McBride)
Catherina Cramer (Klasse Prof. Dominique Gonzalez-Foerster)
Caner Teker (Klasse Prof. John Morgan und Prof. Johannes Paul Raether)
2017
exc (Klasse Prof. Rita McBride)
Moritz Krauth (Klasse Prof. Christopher Williams)
Isabella Fürnkäs (Prof. Andreas Gursky / Luki von der Gracht
(Klasse Prof. Rita McBride und Klasse Prof. Trisha Donnelly)
2016
Hedda Schattanik (Klasse Elisabeth Peyton und Andreas Gursky) & Roman
Szczesny (Klasse Marcel Odenbach)
Alina Schmuch & Franca Scholz (Klasse Rita McBride)
Irene M.C. Kastner (Klasse Didier Vermeiren)
2015
Klasse Rebecca Warren
Felix Reinecker (Klasse Andreas Schulze)
2014
Malte Bruns (Klasse Georg Herold)
Hedda Schattanik (Klasse Andreas Gursky)
Künstlerduo Mevlana Lipp und Daniel Struzyna (Klasse Thomas Grünfeld)
2013
Klasse Rita McBride
Klasse Christopher Williams
2012
Robert Olawuyi (Klasse Marcel Odenbach)
Ruben Smulczynski (Klasse Katharina Grosse)
Inga Soll (Baukunst Klasse Max Dudler)
2011
Ramòn Graefenstein (Klasse Rita McBride)
Vera Mündel (Klasse Tomma Abts)
Moritz Wegwerth (Klasse Andreas Gursky)
2010
Frauke Dannert (Klasse Thomas Grünfeld, Abschlussarbeit)
Jonas Wüstefeld (Klasse Bühnenbild)
Julian Kirchner (Klasse Martin Gostner, Abschlussarbeit)
2009
Tanja Kodlin (Klasse Didier Vermeiren)
Christoph Westermeier (Klasse Rita McBride / Christopher Williams)
Sven Weigel (Klasse Rosemarie Trockel, Abschlussarbeit)
2008
Angela Mathis (Klasse Peter Doig)
Christine Moldrickx (Klasse Martin Gostner)
Niels Sievers (Klasse Jörg Immendorff, Abschlussarbeit)
2007
Klasse von Martin Gostner (verschiedene Gemeinschaftsprojekte)
2006
Valerie Krause (Klasse Didier Vermeiren)
Florian Meisenberg (Klasse Peter Doig)
2002
Lee Thomas Taylor
Therese Schult
Sebastian Wiswedel
Volker Hermes
2001
Thea Djordjadze (Klasse Prof. Rosemarie Trockel)
Almut Middel (Klasse Prof. Rosemarie Trockel)
Klasse Herold (9 Reisestipendiate --> Christina Beifuss, Maria Huber,
Alexander Kassing, Lorenzo Pompa, Robert Kraiss, Constantin Wallhäuser, Lee
Thomas Taylor, Martin Breuer)
2000
Tatiana Echeverri Fernandez
(Klasse Prof. Trockel)
Robert Lopoua Koko Bi
(Klasse Prof. Rinke)
Lars Wolter (Klasse Prof. Jetelová)
Jongsuk Yoon (Klasse Prof. Schwegler)
1999
Katlen Hewel (Klasse Prof. Becher)
Ulrike Möschel (Klasse Prof. Kounellis)
Anca Muresan (Klasse Prof. Klapheck)
Dorothée Wöhrle (Klasse Prof. Schwegler)
1998
Arno Bojak (Klasse Prof. Krieg)
Kim Holler (Klasse Prof. Hüppi)
Claudia Thümler (Klasse Prof. Kiecol)
1997
Brigitte Dams (Klasse Prof. Kounellis)
Björn Dressler (Klasse Prof. Hüppi)
Gabriele Horndasch (Klasse Prof. Kamp)
1996
Hee-Seon Kim (Klasse Prof. Jetelová)
Diana Ramaekers (Klasse Prof. Hoover)
Sandra Riche (Klasse Prof. Kamp)
Torsten Römer (Klasse Prof. Rissa)
1995
Ralf Berger (Klasse Prof. Rinke)
Beatrice Otto (Klasse Prof. Rabinowitch)
Peter Rusam (Klasse Prof. Krieg)
Jan Verbeek (Klasse Prof. Paik)
1994
Judith Samen (Klasse Prof. Schwegler)
Franz Baumgartner (Klasse Prof. Krieg)
Ernst-Friedrich Drewes (Klasse Prof. Dibbets)
Medienpartner:
KUNSTFORUM International
Seit 2002 konzentriert sich die Förderung der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf im Bereich Literatur auf die Vergabe eines jährlichen Literaturpreises. Der seit 2012 mit 20.000 Euro dotierte Preis richtet sich an Autorinnen und Autoren, deren deutschsprachige, literarische Werke formal oder inhaltlich auf andere Künste oder Medien verweisen und beispielsweise Bezüge zur Darstellenden und Bildenden Kunst, zur Musik oder zum Film herstellen.
Mit der Spezifizierung der Auswahlkriterien auf neue Medien, Werbung und Kommunikation berücksichtigt der Literaturpreis der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf attraktive Standortfaktoren, die für die Stadt Düsseldorf gültig sind.
2024 Ronya Othmann |
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2023 Nico Bleutge Festschrift |
2022 Emine Sevgi Özdamar Festschrift |
2021 Norbert Gstrein Festschrift Aufzeichnung der Preisverleihung |
2020 Jackie Thomae Festschrift |
2019 Karen Duve |
2018 Esther Kinsky |
2017 Marion Poschmann |
2016 Marcel Beyer |
2015 Michael Köhlmeier |
2014 Ralph Dutli |
2013 Thomas Hettche |
2012 Leif Randt |
2011 Gisela von Wysocki |
2010 Norbert Scheuer |
2009 Ursula Krechel |
2008 Ulrich Peltzer |
2007 Jürgen Becker |
2006 Katharina Hacker |
2005 Thomas Kling |
2004 Christoph Peters |
2003 Thomas Meinecke |
Als besondere Form der Anerkennung für herausragende künstlerische Tätigkeit in Düsseldorf, lobt die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf seit 2022 einen Förderpreis in Höhe von 6.000 Euro in den Bereichen Bildende Kunst, Darstellende Kunst/Film sowie Musik aus, die sich im jährlichen Rhythmus abwechseln. Mit dem Preis sollen kunstschaffende Personen, (Tanz)Compagnien und Gruppen gewürdigt werden, die herausragende Projekte in Düsseldorf konzipieren. Dabei stehen die kulturelle Bedeutung für die Stadt Düsseldorf, die künstlerische Qualität sowie die Innovation der Projektarbeit und des künstlerischen Schaffens im Vordergrund. Die Jury setzt sich aus der Förderpreisjury der Stadt Düsseldorf für die unterschiedlichen Kunstbereiche zusammen.
2022 wurde Theresa Weber mit dem Förderpreis für Bildende Kunst der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf ausgezeichnet.
Gertrud Peters, Mitglied der Förderpreisjury, begründet die Wahl wie folgt:
„Theresa Weber wurde 1996 in Düsseldorf geboren und arbeitet und lebt in London und Düsseldorf. 2021 absolvierte sie als Meisterschülerin an der Kunstakademie Düsseldorf, wo sie in den Klassen von Ellen Gallagher und Katharina Grosse studiert hat. Zurzeit strebt sie am Royal College of Art in London einen Master in Skulptur an. 2021 zeigte sie mit „Woven Memories“ im Dortmunder Kunstverein nach „Cosmic Momento“ in der Moltkerei Werkstatt in Köln ihre erste institutionelle Einzelausstellung. Ihre Werke waren unter anderem in Mouches Volantes (Köln, 2022), Z33 (Hasselt, 2022), in der Sammlung Philara (Düsseldorf, 2021) und im Ludwig Forum Aachen (2021) zu sehen. Sie entwickelt installative und malerische Arbeiten, die kulturelle Hybridisierung, Schönheitsideale und Spuren der Zugehörigkeit thematisch konfrontieren. In ihren farbstarken und den ganzen Raum bespielenden Arbeiten verarbeitet sie persönliche und fremde, vertraute und fetischisierte Elemente. Prothetische Materialien wie Kunstnägel, synthetisches Haar, Körperpolster und Silikon, aber auch Textilien und Schmuck aus dem privaten Archiv fließen in ihre Werke ein und deuten auf verschiedene Identitäten von Körpern und Personen hin. Als organische Spur werden diese Körpererweiterungen ein wichtiges Mittel für Weber, um soziale Hierarchien und kulturelle Systeme zu hinterfragen und zu dekodieren.“
Theresa Weber, Transformation Gate, 2021, Ausstellung in der Sammlung Philara 2021, Düsseldorf
Foto: Kai Werner Schmidt
Theresa Weber, Woven Memories, Purple,2020, Ausstellung im Dortmunder Kunstverein, 2021
Foto: Jens Franke
2023 wurde der Choreograf und Tänzer Takao Baba mit dem Förderpreis für Darstellende Kunst der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf ausgezeichnet.
In der Begründung der Jury – verfasst von Bojan Vuletic – heißt es:
„Takao Baba wurde in Japan geboren, tanzte 1998-2003 überwiegend in London und hat seinen künstlerischen und familiären Lebensmittelpunkt seither in Düsseldorf. Er ist hierzulande einer der prägendsten Köpfe des urbanen Tanzes und entwickelt künstlerisch seit nun über 30 Jahren seine Choreographien zwischen urbanem und zeitgenössischem Tanz. Ein institutioneller Anker für Baba und seine Tanzkompanie E-Motion ist das tanzhaus nrw und als Choreograph arbeitete er bundesweit für verschiedene Bühnen (u. a. Junges Schauspielhaus Düsseldorf, Mousonturm Frankfurt, Jahrhunderthalle Bochum, Theater Oberhausen). Takao Baba sieht sich neben seiner künstlerischen Arbeit auch in der Verantwortung als kultureller Wegbereiter für den urbanen Tanz. Er war Mitbegründer der Plattform Dance Unity und organisierte die ersten Tanzbattles für urbane Tanzstile wie Hip Hop, House, Locking und Popping. Die von ihm organisierte Veranstaltung Funkin Stylez gehört zu den wichtigsten und innovativsten Tanzveranstaltungen in Europa und war maßgeblich für die Verbreitung des urbanen Tanzes und des Voguings in Deutschland verantwortlich. 2022 gründete er den Verein Forum Urbane Tanzkunst e.V., um die Sichtbarkeit der urbanen Tanzkulturen weiter zu fördern.“
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